Gastspiel: Flâneur

...ein Wandeln zwischen den Welten, Realität und Wahnsinn, Musik und Klängen... - Eine Inszenierung nach Texten des französischen Surrealismus

Paris zu Beginn des 20. Jahrhunderts, in Montparnasse beginnt das Künstlerleben aufzublühen. Der Dadaismus ist gerade in Paris angekommen und bricht mit allem bisher Dagewesenen. Inmitten des belebten Treibens, zwischen den kleinen Cafés, Bars und Galerien  der Kunsthändler,  treffen sich Tag für Tag die beiden Künstler André Breton und Phillipe Soupault. Sie diskutieren, schreiben und arbeiten an einer Idee, einer Revolution, die darauf abzielt die Realität zu überwinden um die wirkliche – die surrealistische – Logik zu erlangen.

Die Inszenierung behandelt Texte, die im und um den Surrealismus entstanden sind: von Antonin Artaud, André Breton, Phillipe Soupault und Guillaume Apollinaire. Traum und Rausch, die Zentralen Themen der Bewegung, werden aufgegriffen und zum Leben erweckt. Es ist ein Wandeln zwischen den Welten, Realität und Wahnsinn, Musik und Klängen, magnetischen Feldern und dem Ritus der schwarzen Sonne. Es ist ein Taumeln durch die fast vergessenen Straßen einer noch nicht existenten Zeit.

Regie: Lukas Schmelmer
Musik: Samuel Tadrissi