Konzert: Tora / supp. East Sister

Die australische Kombination von elektronischen und organischen Elementen - ein zeitgenössisches Klangerlebnis

Gefeiert von triple j bis The Line of Best Fit, von Indie Shuffle bis The Sound You Need, präsentieren Tora ihre Kombination aus eindringlichen Electronica-­Produktionen und extrem gefühlvollen Vocals nun erstmals auf Albumlänge.
Nachdem sie 2015 mit diversen Festivalauftritten auch in Europa für Furore gesorgt haben, stehen Tora aus Byron Bay nun mit ihrem offiziellen Debütalbum „Take A Rest“ in den Startlöchern. Ihr zwischen Electronica, Chillwave und lässigem Pop oszillierender Sound wurde schon häufiger mit Acts wie SOHN, Toro Y Moi, Radiohead oder auch James Blake verglichen – dabei klingen die fünf Australier auf Albumlänge optimistischer und tanzbarer als zuletzt auf den gefeierten EPs.
Entstanden über einen Zeitraum von knapp drei Jahren, vertonen Tora – Jai Piccone, Jo Loewenthal, Shaun Johnston, Thorne Davis und Tobias Tsounis, die schon als Kinder zusammen in Mullumbimby zur Schule gingen – die unterschiedlichsten Einflüsse auf ihrem Erstling, den sie selbst daher auch mit einem Tagebuch vergleichen: „Manche der Songs sind ganz direkt von unseren Tour-­Erlebnissen in anderen Teilen der Welt beeinflusst, wobei wir einen Teil der Songs auch zu Hause in Australien geschrieben haben“, so ihr Kommentar. Jeder von ihnen habe dafür zunächst auf eigene Faust an Ideen gearbeitet, die sie erst später zu einem kohärenten Ganzen kombiniert haben: „Einen Großteil haben wir gemeinsam im Kaktusgarten bei Jai aufgenommen. Deshalb hört man auch hin und wieder Fliegen im Hintergrund oder Bambus, der sich im Wind biegt – ja sogar eine Waschmaschine ist da zu hören. Auch die Kakteen mussten als Klangquelle herhalten, wir haben sie mit Harken bearbeitet. Und dazu haben wir sehr viel mit Gitarren-­ und Gesangs-­Sounds herumexperimentiert, immer neue Techniken und Effekte ausprobiert.“
Da das Debütalbum insgesamt ausgelassener klingt als die im Vorfeld veröffentlichten EPs der Band, der Dance-­Faktor eine größere Rolle spielt, beziehe sich der Titel „gar nicht mal so sehr auf den Sound“, wie Jo Loewenthal weiter sagt. „Stattdessen soll das ‘Take A Rest’ die Leute eher daran erinnern, ihre alltäglichen Probleme für einen Moment zu vergessen.
Produziert haben Tora ihre vielschichtigen Arrangements selbst, wobei der für einen Grammy nominierte Toningenieur Andrei Eremin (u.a. Hiatus Kaiyote, Ta-­ku) das Mastering übernahm. 
Besonders ihre gefeierten Live-­Shows haben Tora zuletzt eine rasant wachsende Fanbase beschert: Anknüpfend an ihren epischen Europa-­Abstecher im Jahr 2015 (Fazit der Band: „193 days, almost 80 shows and over 50.000 km of driving“), traten Tora hierzulande u.a. bei der Fusion und dem Reeperbahn Festival auf und spielten neben Auftritten beim Glastonbury Festival, dem Falls Festival, The Great Escape und Best Kept Secret noch mehr als 70 weitere Festival-­ und Headliner-­Shows in ganz Europa, den USA, Mexiko und Kanada, u.a. zusammen mit Acts wie Miami Horror und SAFIA. In Australien haben sie zuletzt u.a. RÜFÜS auf deren ausverkaufter „bloom“-­Tour begleitet.
Die Tatsache, dass ihr aus dem Griechischen entliehener Name für „jetzt“ steht, passt einfach perfekt: Toras Kombination von elektronischen und organischen Elementen könnte
zeitgenössischer nicht klingen.

Ihr Debütalbum „Take A Rest“ erscheint am 09. Juni bei Eighty Days Records/ GoodToGo.

Tora anhören!

Als Support wird East Sister

Tickets: 17,20 € online! 

Einlass: 19 Uhr

Beginn: 20 Uhr

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