Im Gespräch: Soziale Bewegungen, „Rebellische Rathäuser“ und die Unabhängigkeit. Was lässt sich von Katalonien lernen?

Gespräch mit Carla Alsina i Muro und dem Konzeptwerk Neue Ökonomie

Die Unabhängigkeitserklärung Kataloniens hat die Nachrichten beherrscht. Doch in der Region findet auch abgesehen davon spannende Politik statt: Soziale Bewegungen sind stark, mit einer 100 Jahre alten Tradition im Rücken. Nachbar*innen besetzen Häuser und ganze Fabrikgelände, um sich die Räume und Dienstleistungen zu schaffen, die sie brauchen. Eine basisdemokratisch organisierte Partei erobert Rathäuser auf dem Land. Und in Barcelona versucht das Bündnis um die Bürgermeisterin Ada Colau, die Millionenstadt auf soziale, ökologische und demokratische Art zu regieren. Wie verhält sich all das zueinander? Und was hat die Unabhängigkeit damit zu tun? Carla Alsina i Muro im Gespräch mit Christopher Laumanns. Die Veranstaltung findet auf Spanisch mit Übersetzung ins Deutsche statt.

Ein Abend des Konzeptwerk Neue Ökonomie im Rahmen der Reihe "Zurück zur Zukunft – Abende zu visionärer Politik und machbaren Strategien".

Carla Alsina i Muro ist seit vielen Jahren in sozialen Bewegungen in Katalonien aktiv. Derzeit arbeitet sie zudem in einem selbstverwalteten Zentrum in Barcelona, das vor 40 Jahren von Anwohnenden erstritten wurde und welches heute mit der Stadtverwaltung kooperiert.
Christopher Laumanns arbeitet beim Konzeptwerk Neue Ökonomie, hat zwei Jahre in Spanien gelebt und pflegt enge Kontakte nach Katalonien.

https://www.konzeptwerk-neue-oekonomie.org/projekte/zurueck-zur-zukunft/

Mo, 10.09. | 19:30

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