Paul Armfield live in concert

Folk Noir der Tradition von Jacques Brel, Nick Lowe oder Beaver and Krause - und unbedingt ein wenig Tom Waits.

Zu Unrecht gilt Paul Armfield als ewiger Geheimtipp der englischen Singer/Songwriter Szene. Erst recht nach seinen letzten beiden Albumveröffentlichungen „blood fish & bone“ (2009), „Tennyson“ (2011) und einer gutbesuchten Tour im letzten Jahr, welche ausnahmslos begeisterteKonzertbesucher*innen zurückließ.

Auf der Isle of Wight sitzt der 2,05 m große Mann in seinem kleinen, gut sortierten Buchladen und wehrt sich gegen den Kommerz im Musikbusiness; schreibt Songs, verträumt, zynisch und sozialkritisch. Nicht zuletzt deshalb stecken ihn Musikkritiker gern in die Schublade „alternativ“ und „independent“.

Paul Armfield ist weder jung noch schön oder superwitzig. Doch seine Balladen und Songs sind wie tausend süße Tode. Bittersüß und charmant erzählt Paul Armfield aus seinem Leben, singt von den kleinen Dingen mit großer Geste und warmem Timbre. Der charismatische Sänger und Songschreiber, Bassist, Gitarrist und Spieler der „Singenden Säge“ erfasst die Gefühle der Zuhörer. Paul Armfields unglaubliche Verschmelzung von Folk Noir mit einer witzig-­sympathischen Herangehensweise an Melancholie lässt keine Wahl und kein Herz unberührt.

Musikalisch ist Armfield beeinflusst von Folk, Country, Soul, europäischem Jazz und französischenChansons. Ein unbezwingbarer Kontrabass, Armfields mal bärige, mal kehlige Stimme unterstreichen Pauls Unverwechselbarkeit ebenso wie sein virtuoses Spiel auf der „Singenden Säge“. Dies gepaart mit einer Prise Gitarre, Mandoline, Banjo lassen zerbrechliche Songs entstehen: weit, dunkel, Trost spendend, wunderschön.

 

www.paularmfield.com