Tanzzenit: ...und sie bewegen sich doch!

„...und sie bewegen sich doch!“ - eine tänzerische, ästhetisch-sinnliche Auseinandersetzung über Menschen auf der Flucht

Im Jahre 2015 flüchteten mehr als eine Millionen Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern nach Deutschland, um unter anderem Bürgerkrieg, politischer und religiöser Verfolgung und wirtschaftlichen Missständen zu entkommen.

Flucht und Auswanderung hat es aber in der europäischen Geschichte immer wieder gegeben – sowohl von einem europäischen Land ins andere als auch aus Europa hinaus. Waren es meist politische, wirtschaftliche oder soziale Probleme, die zum Verlassen des Heimatlandes führten, so waren es manchmal auch reiner Entdeckergeist und Abenteuerlust, die die Menschen in andere Teile der Welt zogen. Wie gestaltete sich die Reise oder Flucht in das Ungewisse? Was hat Menschen von je her veranlasst, sich auf den Weg zu machen? Warum ist unser Leben immer auch eine Reise?

In dem Tanzstück „...und sie bewegen sich doch!“ entstehen Geschichte und Geschichten daraus, dass etwas in Bewegung gerät, dass Menschen sich auf den Weg machen, die Flucht ergreifen, ihre Fußabdrücke hinterlassen.
„...und sie bewegen sich doch!“ ist eine tänzerische, ästhetisch-sinnliche Spurensuche, welche die Flucht in ihren Facetten erforscht.

Choreographie: Undine Werchau (in Zusammenarbeit mit den Tänzern)
Assistenz: Johanna Kecke, Sophia Rändler

Es tanzen Jugendliche und Erwachsene aus dem tanzZenit e.V. Studio 1