KFK-Konzert: LYGO

Lygophobie-Tour 2022 - MUSS LEIDER AUSFALLEN!


Liebe Menschen in München und Leipzig,

wir haben einen Coronafall in der Band. Wir hatten auf eine schnelle Genesung gehofft, aber können die Konzerte diese Woche leider nicht spielen.
Wir haben bereits einen Nachholtermin für München gefunden, an dem auch @belitzki._ weiterhin dabei sind – Tickets behalten ihre Gültigkeit und wir haben Bock, das mit euch nachzuholen. 
Das Konzert in Leipzig muss leider abgesagt werden. Daran können wir – so sehr wir es uns wünschen – gerade nichts ändern. Tickets können da zurückgegeben werden, wo ihr sie gekauft habt. Wir hoffen darauf, möglichst bald wieder nach Leipzig zu kommen.


Aber es hätte ganz anders kommen können: Mit ihrer letzten Tour im September 2019 verkünden sie eine Pause auf unbestimmte Zeit - nicht etwa, weil sie sich auflösen wollen, nein, einfach um die letzten Jahre mal wirken zu lassen und Platz zu schaffen für den ganzen Kram, für den man sonst neben der Band kaum Zeit hat.

Drummer Daniel nutzt die Auszeit, um sich ausgiebig mit Musikproduktion zu beschäftigen und ermöglicht es LYGO so, selbst Musik im Proberaum aufzunehmen. Neue Songs und Texte entstehen schneller denn je, denn im Jahr 2020 gibt es plötzlich wenig anderes zu tun, als zu schreiben. Die Songs des Albums entstehen letztendlich alle in einem 16qm großen Proberaum und werden auch dort aufgenommen.

Wer schon mal einen LYGO-Song gehört hat, wird sich auf "Lygophobie" schnell zurechtfinden. Hier muss auch nichts neu erfunden werden. Das Magische an Punkrock ist und bleibt doch, dass man auch mit nur einer Gitarre, Bass, Schlagzeug und klugen Texten diese große, komplexe Welt ein bisschen verständlicher machen kann. Wenn auch nur für drei Minuten am Stück. Doch natürlich haben auch LYGO seit "Schwerkraft" von 2018 Neues ausprobiert. In "Kommentarspalte" vertonen sie YouTube-Comments von Schlafgestörten und wagen Mid-Tempo, in "Ufer" gibt‘s endlich ein Gitarrensolo, "13 Stunden Schlaf" wird von einem Klavier eröffnet. "Lygophobie", das ist nicht etwa ein verunglücktes Wortspiel über die Angst vor sich selbst als Band. Es ist ein Begrif, über den LYGO zufällig stolperten: Es ist die übermäßige Angst vor der Dunkelheit. Und obwohl sich die Dunkelheit in all ihren Facetten durch das ganze Album zieht, ist "Lygophobie" alles andere als eine pessimistische Platte. Sie beschreibt eher den Weg zurück ins Licht, wie ihn auch die Artworks zum Album visualisieren.

Das ist Punkrock, der so nonchalant zwischen AZ und Clubbühne reinknallt, dass man sich endlich wieder dran erinnert, warum einem diese Musik die Welt bedeutet.

Tickets: VVK 17,20 € bei Eventim

https://lygoband.myportfolio.com/lygo