Gastspiel: Fredy

Das ensemble bühnenlinks nähert sich der Geschichte dieses unbekannten Helden

Auschwitz-Birkenau, 8. März 1944: er hat um eine Stunde Bedenkzeit gebeten - und nun muss der junge Sportlehrer Fredy Hirsch entscheiden, ob er wehrlos in den Tod geht oder seine Mitgefangenen in einem verzweifelten Aufstand gegen die Todesfabrik anführt. Während er überlegt, werden um ihn Erinnerungen lebendig: an seine Kindheit als schwuler jüdischer Deutscher, die Flucht in die Tschechoslowakei, die Gefangenschaft in Theresienstadt und Auschwitz, und vor allem an seinen unermüdlichen Einsatz für Kinder und Jugendliche.

Das ensemble bühnenlinks nähert sich der Geschichte dieses unbekannten Helden, der während der Shoah zahllosen jungen Menschen das Leben rettete, mit vier Darsteller*innen und vier Koffern, mit Respekt, Ernst und Humor.

"Fredy" ist eine Geschichte über Mut und Menschlichkeit im Angesicht der Verfolgung - aber auch über Freundschaft und die erste Liebe, über Lagerfeuer, Straßenbahn-Schlägereien, Mitbewohner-Zoff und die Suche nach einem Zuhause.

Es spielen: Patrick Vargas Rüger, Amanda Kipke, Max Reichert & Paula Baer
Text und Inszenierung: Kim Salmon

Gefördert durch den Fonds Soziokultur und das Studentenwerk Leipzig.

Inhaltswarnung: Das Stück beinhaltet kurze Szenen expliziter rassistischer Gewalt.

Eintritt: 14,- / 10,- erm.

Vorstellungen