Konzert: Manfred Maurenbrecher - Das Recht auf Vergessenwerden

Schräge Stories, wilde Hymnen

Neuestes aus den Sperrzonen des Alltags; Lieder von flüchtigen Begegnungen und großer Dauer, Spiele mit dem Heiteren und Abseitigen unserer Tage, Texte aus den Chroniken des ‚Lichtenbergers‘, dem Ostberliner Rentner, der mit seiner Enkelin in einer Zweiraumwohnung lebte. 18 Jahre deutsch-deutsche Weltgeschichte ziehen vorbei, Hooligans und Reichsbürger krakeelen dazwischen, zarte Herbstzeitlose blühen… Am Ende singen wir alle ‚Solche Leute brauchen Heimat‘.

Und wieder traktiert er die Tasten des Klaviers, erbarmungslos leidenschaftlich, auch mit zart fließender Poesie, der promovierte Liedermacher aus Berlin, und hämmert den Zeitgenossen seine neuen Songs ins Gehirn – ungezähmt, widerborstig, angriffslustig, zärtlich, spontan, leidenschaftlich, intensiv, komisch, emotional, romantisch, authentisch... und politisch. Unterhaltung ohne Halteseil.

Manfred Maurenbrecher, geboren 1950 in Berlin, ist als Liedermacher und Geschichtenerzähler am Klavier einmalig, weil er mit jeder seiner sprachgewaltigen Zeilen für das steht, was er expressiv singt, ´brummt´, spielt, liest. Bereits in den Achtzigern veröffentlichte er fünf Schallplatten für das damalige Majorlabel CBS, insgesamt sind es bis heute 17 offizielle Soloalben geworden. Allein für die letzten drei (No Go, Rotes Tuch, flüchtig) wurde er mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt er den Deutschen Kleinkunstpreis und den Deutschen Kabarettpreis. Songtexte für (u.a.) Spliff, Veronika Fischer, Ulla Meinecke, Hermann van Veen, Klaus Lage, Renan Demirkan und Katharina Thalbach; Zusammenarbeit mit Thommie Bayer, Richard Wester, Gerhard Gundermann und Wendelin Haverkamp.

www.maurenbrecher.com

Tickets: VVK 10 € / AK 15 €

Vorstellungen